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Schwere Vorwuerfe Gegen Moskau

ORF-Journalistin Carola Schneider: Akkreditierung in Russland entzogen

Schwere Vorwürfe gegen Moskau

Das russische Außenministerium hat am heutigen Mittwoch der Leiterin des ORF-Büros in Moskau, Carola Schneider, die Akkreditierung entzogen. Hintergrund seien "unfreundliche Aktivitäten", die Russland schaden würden, heißt es von offizieller Seite. Schneider wird vorgeworfen, die russische Regierung kritisiert und "pro-ukrainische Propaganda" verbreitet zu haben.

Schneider: "Meinungsfreiheit ist ein Grundrecht"

Schneider wies die Vorwürfe zurück und betonte das Recht auf freie Meinungsäußerung. "Meinungsfreiheit ist ein Grundrecht, das auch für Journalisten gilt", sagte sie. "Ich habe lediglich meine Arbeit gemacht, indem ich über die Geschehnisse in Russland berichtet habe."

Österreich protestiert

Die österreichische Regierung hat gegen den Entzug der Akkreditierung protestiert. Außenminister Alexander Schallenberg bezeichnete die Maßnahme als "unverhältnismäßig und inakzeptabel". Österreich stehe an der Seite freier und unabhängiger Medien und werde sich für Schneider einsetzen.

Schneider, die seit zehn Jahren das ORF-Büro in Moskau leitet, wurde Medienberichten zufolge angewiesen, Russland innerhalb von 14 Tagen zu verlassen. Der Entzug ihrer Akkreditierung ist ein weiterer Rückschlag für die Pressefreiheit in Russland, wo die Berichterstattung über den Ukraine-Krieg zunehmend eingeschränkt wird.


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